Sozialistisch sammeln
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Das Buch widmet sich der Sammlungsgeschichte der Galerie Neue Meister zur Zeit der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR. Der Bestand des Museums umfasst Gemälde von der Romantik bis zur Gegenwart, darunter allein über 600 Werke, die zwischen 1945 bis 1990 entstanden sind. Erstmals wird exemplarisch für ein ostdeutsches Museum rekonstruiert, auf welchen Wegen damals Gemälde in eine öffentliche Sammlung gelangten. Die Autoren legen dar, nach welchen Gesichtspunkten die Galeriedirektoren den Bestand erweiterten, welchen Handlungsspielraum sie dabei hatten und wie die Einflussnahme durch kulturpolitische Institutionen wie zum Beispiel dem Kulturfonds der DDR zu bewerten ist. Eine ausführliche, reich bebilderte Chronologie dokumentiert die Erwerbungen zwischen 1948 bis zum Ende der DDR.