Lean-Informationstechnik im Finanzdienstleistungssektor

More about the book

Die Bedeutung der IT hat sich seit ihren Anfängen gewandelt, wobei der Fokus von neuester Technik hin zu Kostensenkung und Effizienzsteigerung verschoben ist. Management-Frameworks wie ITIL und Lean-Management im produzierenden Gewerbe dienen der Effizienzsteigerung. Diese Arbeit analysiert Schwächen in ITIL und sucht Lösungen aus Lean. ITIL, der De-facto-Standard der IT-Management-Frameworks, unterteilt den Lebenszyklus eines Prozesses in vier Service-Bereiche, die von der Entwicklung bis zur Inbetriebnahme und Aufrechterhaltung reichen. Ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess in ITIL soll Anpassungen an veränderte Rahmenbedingungen ermöglichen. Lean hingegen zielt auf die Verschlankung von Produktionsprozessen ab, indem Verschwendung vermieden wird. Die Identifizierung von Verschwendung erfolgt durch nachhaltige Lösungen und die Einbeziehung der Arbeiter. Eine spezifische Weiterentwicklung von Lean für den Finanzsektor existiert bislang nur theoretisch oder in Fallstudien. Die Arbeit ermittelt Ziele für den Finanzdienstleistungssektor mittels Balanced Scorecard: Kostensenkung, Business-Enabler, Effizienz sowie proaktive und zukunftsorientierte Ansätze. Diese Ziele sind grundsätzlich mit ITIL erreichbar und werden durch eine SWOT-Analyse auf Schwächen untersucht. Lean bietet gute Lösungsansätze zur Vermeidung von Verschwendung in der IT und zur Verbesserung durch ein betriebliches Vorschlagswesen. Die Lean-Philosophie erwei