Wandel von Autonomie und Kontrolle durch neue Mensch-Technik-Interaktionen
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Wie lassen sich aktuelle und zukünftige Mensch-Technik-Verhältnisse autonomieorientiert erforschen, designen und (er)leben, sodass sie eine akzeptierbare und wünschbare Balance von Assistenz und Autonomie, von Komfort und Kontrolle ermöglichen? Wo immer Technik und Mensch zusammentreffen, entstehen und verschwinden Möglichkeiten, neue Handlungsoptionen und Schadenspotenziale. Dies ist für neue, komplexe soziotechnische Konstellationen angesichts von Nanotechnologie, kognitiven Robotern, allgegenwärtiger Vernetzung der kompletten Alltagswelt, Big Data-Anwendungen oder spielerischer Interaktionsgestaltung im Zuge von Gamification-Entwicklungen nur äußerst schwierig zu gestalten. Zentrale Konzepte, die diese Gestaltung orientieren können, wurden in diesem Band strukturiert. So können viele der disziplinübergreifenden Schwierigkeiten, die einem Großteil der Forschungsbemühungen des MTI-Bereiches gemeinsam sind, auch gemeinsam angegangen wer-den. Wie verteilen sich menschliche und technische Handlungsräume, Freiheitsgrade, Kontrollbereiche, Entscheidungsoptionen? Was heißt Autonomie, Kontrolle, Steuerung, Interaktion, Interface usw. im Sinne aktueller hybrider Systeme? Diese fundamentalen Querschnittfragen wurden mit Blick auf neue Formen der Mensch-Technik-Interaktion interdisziplinär nutzbar gemacht.