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Preußische P 8

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Im Jahr 1906 wurden die ersten zehn Loks der preußischen Gattung P 8 ausgeliefert, die mit einer Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h damals auch sehr gut vor Schnellzügen eingesetzt werden konnte. In späteren Jahren nahm die Produktion so richtig Fahrt auf, bis 1930 waren insgesamt fast 4000 Exemplare geliefert worden. Waren die Loks zunächst nur in Preußen unterwegs, kamen sie ab 1920 in ganz Deutschland zum Einsatz, dazu auch in mehreren Nachbarländern. Der Buchstabe P in der Gattungsbezeichnung weist schon auf den Hauptverwendungszweck, den Personenzugdienst, hin. Die große Zeit der P 8, seit 1925 als Baureihe 38.10 bezeichnet, ging in Deutschland in den 1960er Jahren zu Ende, nur wenige Exemplare standen Anfang der 1970er Jahre noch unter Dampf. Die P 8 verrichteten ihren Dienst immer sehr zuverlässig und waren auf fast allen Hauptstrecken anzutreffen – die Gattungsbezeichnung P 8 hat daher auch heute noch bei vielen Eisenbahnfreunden einen guten Ruf. Den beiden von der Deutschen Bundesbahn aus P 8 umgebauten und mit einem neuen Kurztender gekuppelten 78 1001 und 1002 ist ein eigenes Kapitel gewidmet. Beiträge über die P 8 im Ausland sowie die erhalten gebliebenen Museumslokomotiven runden die Neuerscheinung ab. Großzügige Bebilderung, teils in Farbe, mehrere detaillierte Lokzeichnungen.

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2016

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