NGO credibility as private or public good?
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Das Forschungsfeld der Wirtschafts- und Unternehmensethik beschäftigt sich zunehmend mit Nichtregierungsorganisationen (Non-Governmental Organizations, NGOs), mit den Beziehungen zwischen Unternehmen und NGOs sowie mit der gesellschaftlichen Advocacy-Funktion von NGOs als Interessenvertretung marginalisierter Gruppen. Allerdings fehlt es bisher an Ansätzen, wie die kollektive Glaubwürdigkeit des zivilgesellschaftlichen Sektors durch eine qualitative Verbesserung der Diskursbeiträge von NGOs gefördert werden kann. Um diese Lücke zu füllen, entwickeln wir konzeptionelle Reformüberlegungen, die auf der Governance-Ebene ansetzen, um die Glaubwürdigkeit („Accountability“) von NGOs zu erhöhen. Basierend auf der Unterscheidung, ob die Glaubwürdigkeit von NGOs den Charakter eines privaten oder eines öffentlichen Gutes aufweist, können wir zeigen, dass eine 'semantische Verwirrung' funktionale Lösungsansätze zur Stärkung der kollektiven Glaubwürdigkeit des zivilgesellschaftlichen Sektors erschwert. Wir verdeutlichen die praktische Relevanz unserer Argumentation an Hand einer Fallstudie der weltweiten Governance-Initiative „INGO-Accountability Charter“ und werten hierzu fünf Experteninterviews mit Repräsentanten von Mitgliedsorganisationen aus.
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NGO credibility as private or public good?, Stefan Hielscher
- Language
- Released
- 2016
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- Title
- NGO credibility as private or public good?
- Language
- English
- Authors
- Stefan Hielscher
- Publisher
- Lehrstuhl für Wirtschaftsethik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
- Released
- 2016
- ISBN10
- 3868298223
- ISBN13
- 9783868298222
- Series
- Diskussionspapier / Lehrstuhl für Wirtschaftsethik, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
- Category
- Business and Economics
- Description
- Das Forschungsfeld der Wirtschafts- und Unternehmensethik beschäftigt sich zunehmend mit Nichtregierungsorganisationen (Non-Governmental Organizations, NGOs), mit den Beziehungen zwischen Unternehmen und NGOs sowie mit der gesellschaftlichen Advocacy-Funktion von NGOs als Interessenvertretung marginalisierter Gruppen. Allerdings fehlt es bisher an Ansätzen, wie die kollektive Glaubwürdigkeit des zivilgesellschaftlichen Sektors durch eine qualitative Verbesserung der Diskursbeiträge von NGOs gefördert werden kann. Um diese Lücke zu füllen, entwickeln wir konzeptionelle Reformüberlegungen, die auf der Governance-Ebene ansetzen, um die Glaubwürdigkeit („Accountability“) von NGOs zu erhöhen. Basierend auf der Unterscheidung, ob die Glaubwürdigkeit von NGOs den Charakter eines privaten oder eines öffentlichen Gutes aufweist, können wir zeigen, dass eine 'semantische Verwirrung' funktionale Lösungsansätze zur Stärkung der kollektiven Glaubwürdigkeit des zivilgesellschaftlichen Sektors erschwert. Wir verdeutlichen die praktische Relevanz unserer Argumentation an Hand einer Fallstudie der weltweiten Governance-Initiative „INGO-Accountability Charter“ und werten hierzu fünf Experteninterviews mit Repräsentanten von Mitgliedsorganisationen aus.