Moderne Korrespondenz und Rechtschreibung
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Vielen fällt das Schreiben schwer, weil ihnen das Grundwissen im Bereich der schriftlichen Kommunikation fehlt. Der moderne Schreibstil wird im Unterricht der österreichischen Schulen noch zu wenig berücksichtigt, daher blüht im Land nach wie vor das „Kanzlei-“ oder „Papierdeutsch“. Zeitgemäß schreiben heißt, sich von einer konstruierten und umständlichen Ausdrucksweise zu verabschieden. Man formuliert heute kurz, verständlich und immer mit Blick auf die Empfängerin/den Empfänger. Die geschriebene Sprache orientiert sich dabei an der gesprochenen – als würde man telefonieren. Zum Schreiben gehört auch die Rechtschreibung. Die Kapitel „Groß- und Kleinschreibung“ sowie die „Getrennt- und Zusammenschreibung“ sind weiterhin schwierig und werden in den höheren Schulen kaum geübt. Und dann wird beklagt, dass Kandidatinnen/Kandidaten für ein Lehramtsstudium mangelnde Rechtschreibkenntnisse hätten. PC-Rechtschreibprogramme erkennen zum Beispiel viele Fehler der Getrennt- und Zusammenschreibung nicht. Ob jemand vor Gericht freigesprochen wird oder bei einem Referat frei gesprochen hat, kann der Computer nicht wissen. Dieses Buch enthält mit vielen Übungen • die ÖNORM A 1080 („Richtlinien für die Textgestaltung“ aus dem Jahr 2007) – sie empfiehlt, wie Schriftstücke formal gestaltet und Zeichen richtig verwendet werden sollen. Der Entwurf der neuen ÖNORM A 1080 aus dem Jahr 2014 wurde wegen der Diskussion um das geschlechtergerechte Formulieren (Stichwort „Binnen-I“) zurückgezogen. • den modernen Schreibstil – eine hochaktuelle, umfangreiche Anleitung, wie man Briefe und E-Mails leicht lesbar und verständlich verfasst. Für dieses Schreiben muss man nicht geboren sein. Es ist ein Handwerk – mit etwas Psychologie. • die neue Rechtschreibung – einen vielfach erprobten und ständig weiterentwickelten Lehrgang, der das Verstehen der Zusammenhänge und die sichere Anwendung erleichtert. • Richtlinien zur Protokollführung und die Stellenbewerbung.