Katalog der deutschen Handschriften des 15. und 16. Jahrhunderts des Benediktinerstiftes Melk
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Der spätmittelalterliche Handschriftenbestand des Benediktinerstiftes Melk weist gegenüber anderen österreichischen Klosterbibliotheken einen auffallend hohen Anteil an deutschsprachigen Handschriften auf. Diese 165 Codices, davon 79 rein deutschsprachige und 86 gemischtsprachige, d. h. lateinisch-deutsche, werden im vorliegenden Band erstmals umfassend im Zusammenhang beschrieben. Darin spiegelt sich das gesamte Spektrum volkssprachlich-geistlicher Literatur des Spätmittelalters wider. Während die überwiegende Mehrheit der beschriebenen Handschriften im Benediktinerstift Melk selbst entstanden ist, scheint in der Vermittlung von deutschen Texten der ostmitteldeutsche Raum eine entscheidende Rolle gespielt zu haben. Neu identifiziert wurden u. a. eine Handschrift des „Passionstraktats“ aus dem (Klosterneuburger) Evangelienwerk des österreichischen Bibelübersetzers und ein Autograph der Übersetzung der „Dialogi“ Gregors des Großen durch den Melker Konventualen Johannes von Speyer. Als Erschließungs- und Nachschlagewerk richtet sich der Katalog in erster Linie an ForscherInnen aller mediävistischen Fachdisziplinen.
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Katalog der deutschen Handschriften des 15. und 16. Jahrhunderts des Benediktinerstiftes Melk, Christine Glassner
- Language
- Released
- 2016
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- Title
- Katalog der deutschen Handschriften des 15. und 16. Jahrhunderts des Benediktinerstiftes Melk
- Language
- German
- Authors
- Christine Glassner
- Publisher
- Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
- Released
- 2016
- ISBN10
- 3700173628
- ISBN13
- 9783700173625
- Series
- Veröffentlichungen zum Schrift- und Buchwesen des Mittelalters : Reihe 3, Verzeichnisse der deutschen Handschriften Österreichischer Bibliotheken
- Category
- About Literature
- Description
- Der spätmittelalterliche Handschriftenbestand des Benediktinerstiftes Melk weist gegenüber anderen österreichischen Klosterbibliotheken einen auffallend hohen Anteil an deutschsprachigen Handschriften auf. Diese 165 Codices, davon 79 rein deutschsprachige und 86 gemischtsprachige, d. h. lateinisch-deutsche, werden im vorliegenden Band erstmals umfassend im Zusammenhang beschrieben. Darin spiegelt sich das gesamte Spektrum volkssprachlich-geistlicher Literatur des Spätmittelalters wider. Während die überwiegende Mehrheit der beschriebenen Handschriften im Benediktinerstift Melk selbst entstanden ist, scheint in der Vermittlung von deutschen Texten der ostmitteldeutsche Raum eine entscheidende Rolle gespielt zu haben. Neu identifiziert wurden u. a. eine Handschrift des „Passionstraktats“ aus dem (Klosterneuburger) Evangelienwerk des österreichischen Bibelübersetzers und ein Autograph der Übersetzung der „Dialogi“ Gregors des Großen durch den Melker Konventualen Johannes von Speyer. Als Erschließungs- und Nachschlagewerk richtet sich der Katalog in erster Linie an ForscherInnen aller mediävistischen Fachdisziplinen.