Die "gebeamte" Madonna
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Hinter der Ruine der kleinen Wallfahrtskirche Lichtenklingen im Odenwald verbirgt sich eine abwechslungsreiche und teilweise geheimnisvolle Geschichte. Dort, wo sich heute die romantischen Ruinenwände der Kapelle erheben, gab es in der Zeit der vorchristlichen Keltenzeit ein Quellheiligtum. Hier entsprangen zwei Quellen dicht beieinander. Aber gerade in dieser Ecke des Odenwaldes deuten viele Spuren und Überlieferungen darauf hin, dass hier merkwürdige Dinge passierten, die mit Göttinnen, Weißen Frauen und anderen „überirdischen“ Wesen zu tun hatten. Die Kelten verehrten hier den Flussgott Viscusius und praktizierten religiöse Riten auf einem Zeremonialplatz auf dem gleichnamigen Gipfel des Götzensteins bei Ober-Abtsteinach. Ausgerechnet hier wurde um 1200 eine Kapelle errichtet, in der eine Madonnenfigur verehrt wurde, die später für Aufregung und einigen Wirbel sorgen sollte, als man sie von dort in eine andere Kirche brachte, von der sie mehrfach wie von Geisterhand wieder an ihren alten Standort „gebeamt“ wurde. In diesem Buch präsentiert die Autorin die Ergebnisse ihrer umfangreichen Recherchen sowohl zu dieser Kapelle als auch allgemein zum Rätsel ähnlicher Wunder, welches noch lange nicht gelöst ist.