Markteintrittsentscheidung im stationsungebundenen Carsharing
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Aufgrund von demografischen, gesellschaftlichen, technischen und politischen Entwicklungen ergeben sich gegenwärtig vielfältige Herausforderungen im Bereich der Mobilität, die Raum für neue Mobilitätskonzepte schaffen. Ein zentrales Element der Diskussion ist das stationsungebundene Carsharing, das sogenannte „Ein-Weg-Fahrten“ erlaubt und 2009 erstmalig umgesetzt wurde. Seitdem wurden weitere stationsungebundene Carsharing-Angebote in Städten – insbesondere in Europa und Nordamerika – gestartet und Marktprognosen gehen davon aus, dass weiterhin eine positive Entwicklung innerhalb der nächsten Jahre zu erwarten ist. Bestehende Anbieter können aufgrund der natürlichen Nutzerlimitierung innerhalb der Städte weitere Standorte erschließen, um ein langfristiges Wachstum zu gewährleisten. Gleichzeitig zeigen erste Beispiele, dass es auch Entscheidungen für Städte gegeben hat, die sich im Nachhinein als falsch erwiesen haben. An dieser Stelle setzt die vorliegende Dissertation an, betrachtet die Herausforderungen und Einflussfaktoren im Markteintritt in eine Stadt aus Anbietersicht im Rahmen von einer detaillierten Fallstudie, auf Basis von Experteninterviews und einer breiten Sekundäranalyse. Die Ergebnisse werden dabei in ein Abhängigkeitsmodell des stationsungebundenen Carsharings übertragen und es wird ein Marktselektionsverfahren für die betriebliche Praxis entwickelt.