Caleb oder das Glück aus den Karten
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Dies ist die Chronik der Pecks, einer höchst eigenwilligen und wunderbar altmodischen Familie in Baltimore, und die Geschichte des Peckschen Geistes, der die zahlreichen Familienmitglieder aus gut vier Generationen ungeachtet all ihrer merkwürdigen Besonderheiten als unverwechselbare Pecks ausweist und aufs innigste zusammenhält. Dennoch erliegt gelegentlich ein Peck den Verlockungen der Welt und schert aus. So Caleb, ein verträumter junger Mensch, der 1912 plötzlich spurlos verschwindet und sich, von den ersten Klängen des Blues berauscht, nach New Orleans aufmacht. Zwar müssen fast 50 Jahre vergehen, bevor irgend jemand ernsthaft nach ihm zu suchen beginnt, aber um so intensiver sind denn auch die Bemühungen von Halbbruder Daniel, einem inzwischen höchst betagten Herrn, Caleb - und damit ein Stück der eigenen Kindheit - wiederzufinden. Zusammen mit seiner Enkelin Justine, einer hinreißend liebenswürdigen Person mit Hut, reist der alte Herr kreuz und quer durch die Vereinigten Staaten, auf der Suche nach Caleb. Dabei erweisen sich die besonderen Begabungen von Justine als außerordentlich segensreich: Sie kann die Zukunft aus den Karten lesen, sie schließt alle Menschen in ihr Herz, und sie hat irgendwie die Fähigkeit, das Chaos zusammenzuhalten.