Dinas Vermächtnis

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Als junge Frau hat Dina von Reinsnes einige schockierende Entscheidungen getroffen: Sie stieß ihren 20 Jahre älteren Ehemann den Berg hinunter und erschoss den Mann, den sie liebte, als er sie verlassen wollte. Nur ihr Sohn Benjamin ahnt von diesen dunklen Taten. Mittlerweile ist Dina mit Anders verheiratet, der den einst wohlhabenden Hof schlecht führt, lebt jedoch in Berlin mit dem Studienfreund ihres Sohnes zusammen. Nach Jahren kehrt sie zurück, um sich mit ihrer Vergangenheit auszusöhnen, doch die Rückkehr wird nicht freundlich aufgenommen. Lediglich ihre Enkelin Karna, die ihre Großmutter nur von Kinderspielen auf dem Speicher kennt, freut sich. Unwissend über Schuld und Geheimnisse, ist Karna irritiert über das Verhalten der Erwachsenen. Als das von Fallsucht gezeichnete Mädchen schließlich die Geheimnisse anspricht, wird sie in der Lage sein, das Vermächtnis ihrer Großmutter zu begreifen. Die Erzählung bietet eine fesselnde Mischung aus emotionalen und gewalttätigen Gefühlen und ist eine Hommage an die große Tradition der Familiensagas, für die Skandinavien berühmt ist.