Niemands Mutter
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Ein Mädchen verliert im Alter von nur 7 Jahren seine Mutter. Auch ihren Vater hat die kleine Anna nie kennen gelernt – schon bevor sie geboren wurde, ist er spurlos verschwunden und nie mehr aufgetaucht. Von einem auf den anderen Tag ist das Kind plötzlich völlig auf sich allein gestellt. In seinem zu Herzen gehenden Tatsachenroman rekonstruiert der beliebte Autor Gunter Haug den harten Lebensweg seiner Urgroßmutter Anna Reingruber. Das Leben der Untermagd aus Mittelfranken ist eines von jenen Schicksalen, die es um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert zu tausenden gegeben hat. Dieses Buch soll auch ein Denkmal sein: für die fast vergessenen Frauen dieser Zeit. Frauen, die ihr Dasein im Schatten der lieblichen Landschaft zwischen Ansbach, Dinkelsbühl und Rothenburg ob der Tauber haben meistern müssen. Mit bewundernswerter Kraft und Stärke, ohne ihren Lebensmut zu verlieren. Auf faszinierende Art und Weise knüpft Gunter Haug mit der Biografie von „Niemands Mutter“ an seinen Bestseller „Niemands Tochter“ an, der bei einer breiten Leserschaft auf begeisterte Resonanz gestoßen ist. Bei unzähligen Veranstaltungen und in vielen Rezensionen ist diese überaus einfühlsame Beschreibung eines längst erloschenen Lebens mit überwältigendem Beifall aufgenommen worden.