Vom zweifelhaften Vergnügen, tot zu sein
Authors
More about the book
Allmählich kommen dem Greis Erinnerungsfetzen: Ihm scheint, er kennte diese Leute, diesen armseligen Hof. Die Gespräche klingen seltsam vertraut, oft zu intim, auch hölzern oder sogar peinlich. Erst als der Alte zu seinem Entsetzen merkt, daß er offenbar vierzig Jahre in die Vergangenheit versetzt wurde, wird ihm klar, wo er ist. Und wer er ist: der berühmteste Schriftsteller Islands. Er ist offensichtlich in einem seiner Romane aufgewacht. Und der Ort, an dem er sich befindet, trägt den vielsagenden Namen Höllental. Und für Einar Grímsson beginnt in der Tat seine private Hölle. Hilflos muß er mitanhören, was er sich vor vierzig Jahren ausgedacht hat. CCRRDie Zeitreise zwingt ihn, sein Leben von Grund auf zu überdenken - seine Verehrung Stalins, seine Feigheit, seine egoistischen Eitelkeiten, sein jährliches Warten auf den Nobelpreis, seine Unfähigkeit zur Liebe. CCRRAuszeichnungen CCRRHallgrímur Helgason hat für den Roman den „Isländischen Literaturpreis“ und den „Literaturpreis der Isländischen Buchhändler“ erhalten. CCRRKarl-Ludwig Wetzig wurde für die Übersetzung mit dem Preis der Dialog-Werkstatt Zug ausgezeichnet. CCRR*********** Pressestimmen CCRRDieser Roman beweist: Hallgrímur Helgason ist der originellste und brillanteste Schriftsteller des heutigen Island. CCRRJon Y. Johannsson (DV Tageszeitung) CCRREin Reykjavíker Kritiker meinte denn auch, in Helgason den nächsten isländischen Nobelpreisträger gefunden zu haben. CCRR(Neue Zürcher Zeitung) CCRR. der Autor knüpft an große Traditionen an. Halgrimur kann als Laxness hübsch mißratener Neffe apostrophiert werden. CCRR(Frankfurter Allgemeine Zeitung) CCRRZuletzt bei Klett-Cotta von Hallgrímur Helgason erschienen: 101 Reykjavík (Die Vorlage zum gleichnamigen Film)