Screwjack

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SCREWJACK versammelt drei erstmals auf Deutsch erschienene Geschichten. In „Mescalito“ beschreibt Thompson einen Meskalin-Trip als luziden Rausch in einem Hotelzimmer in Los Angeles. „Tod eines Dichters“ thematisiert die letzte Begegnung mit einem Freund, der den Bezug zur Realität verloren hat. „Screwjack“ ist eine surreale Miniatur über die Liebe eines Mannes zu Mr. Screwjack, einer schwarzen Katze. Claudius Seidl bemerkte in der FAS, dass Thompson unter den Schriftstellern der beste Journalist und unter den Journalisten der beste Schriftsteller sei. Die vorliegenden Geschichten zeigen vor allem seine poetischen Qualitäten: Sie sind kurz, intensiv und machen Lust auf mehr. Laut FAZ riskiert Thompson beim Umgang mit Drogen, Waffen und Worten oft seinen Kopf, doch seine Texte besitzen ein lyrisches Kalkül, das selbst in Momenten der Unzurechnungsfähigkeit die Kontrolle bewahrt. Deutschlandradio Kultur hebt hervor, dass die Themen Rausch, Anarchie und das Überschreiten von Grenzen in diesen drei kurzen Geschichten konzentriert sind. Nach dem Selbstmord von Hunter S. Thompson im Februar 2005 ist dieser exquisite Band aus dem Blumenbar Verlag ein gelungener Nachruf.