Wagnis
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Russland, Jahre nach der Wende. Eine junge Frau, die Perspektiven sucht und sie in ihrer Heimat nicht zu finden meint. Sie nimmt einen Zug Richtung Westen. Dort wird sie erwartet. Ein österreichischer Frauenorden ist auf der Suche nach Novizinnen. „… Wo ich noch lachen darf und ausruhen, ihr selbst habt es so gewollt, seid nicht ihr es, die ihr selbstverständlich nehmt, die Schwester aus Russland, den Priester aus dem Kongo, Imperialisten in ihrer Selbstgefälligkeit. Was habt ihr gedacht, dass ihr bekommen könnt für euer Geld als Meineid und Trug, als Verstellung und ein böses Erwachen." In ihrem jüngsten Roman „Wagnis“ verstrickt Claudia Paganini den Leser in ein Geflecht von Berechnung und Schuld, von Täuschung und Sinnsuche, in dem es ihm zunehmend schwerer fällt, eine klare Grenze zwischen Recht und Unrecht zu ziehen.