Wie lange noch

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Die Sehnsucht nach großen Gefühlen in einer harten Welt – ein schonungsloses und komisches Jugendporträt. Felix träumt in seinen letzten Sommerferien vor dem Abi von der großen Liebe und einem aufregenden Leben, doch die Realität sieht anders aus. Mit seinen Freunden hängt er an der Parkbank ab, wo es nur darum geht, hart zu sein und nicht allein zu bleiben, während die Straßen von Hölzenbein und seinen Schlägern kontrolliert werden. Felix fühlt sich verloren, besonders nachdem Nadja, seine große Liebe, ihn betrogen hat. Seine Freunde sind nicht an seinem Kummer interessiert, und seine Eltern sind ahnungslos gegenüber dem Krieg der Unterschicht gegen die Mittelschicht in der Stadt. Er nimmt an einem Spiel teil, das keine Sieger kennt, und bleibt ein Romantiker und Moralist. Mit klarem Blick und schwarzem Humor beschreibt er seine archaische Jungswelt, in der er mit den falschen Mädchen tröstet, in dubiosen Kneipen abstürzt und oft das Gefühl hat, in einer Zeitschleife gefangen zu sein. Trotz des Spaßes erkennt Felix, dass es so nicht weitergehen kann und zieht radikale Konsequenzen. Rainer Schmidt liefert ein komisches und einfühlsames Porträt junger Männer, die voller Sehnsucht stecken und sich der Gesellschaft mit Posen und Pöbeleien entgegenstellen. Felix wird zum schlauen und empfindsamen Antihelden, der die Herzen der Leser erobert.