Der Tag, als Johnny Kellock starb
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„Johnny Kellock verschwand am 1. August 1959. Zumindest war das der Tag nach dem Tag, an dem ihn noch jemand gesehen hatte. (.) Puff. Zack. Weg. Keiner wusste genau, was Johnny zu diesem Schritt bewegt hatte. Es war, als würde man an einem Wollfaden ziehen, immer weiter und weiter, bis der ganze Pullover aufgetrennt ist und man ein wirres Knäuel vor den Füßen liegen hat, und dann kommt jemand auf die glorreiche Idee und sagt, man soll das Ende finden, mit dem man begonnen hat. Aber wie Mama ganz richtig sagt, jeder sollte bei seiner Geschichte bleiben. Meine beginnt, als Johnny schon verschwunden war.“ Es ist ein heißer Sommer in Halifax im Jahr 1959 und die 12-jährige Rosalie hat ein Geheimnis, das ihr auf der Seele liegt: Es ist allein ihre Schuld, dass ihre Mutter gestürzt ist und sich den Knöchel gebrochen hat. Um auszuhelfen heuert Rosalies Vater den Nachbarsjungen David an, den Totengräber, wie er von den anderen Kindern immer nur genannt wird. Aber dann verschwindet Rosalies 17-jähriger Cousin Johnny, und der Sturz der Mutter ist auf einmal nicht mehr so wichtig. Gemeinsam mit David, mit dem sie sich langsam anfreundet, versucht Rosalie das Verschwinden von Johnny aufzuklären. Und erfährt dabei, welche Geheimnisse und wie viel Liebe ihre Familie zusammenhalten