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Zwei Briefe an Pospischiel

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Dieser Roman trifft genau unsere gesellschaftliche Position in diesen Jahren, vor und nach dem 2. Juni I967 samt seinen Folgeerscheinungen. Da ist Paul Pospischiel, recht gut bezahlter Spezialist im E-Werk, der einen Brief seiner Mutter erhält: sie habe den Namen des Mannes gefunden, zufällig, der den Vater, Bibelforscher, den Nazis denunziert und sie und Paul, den Jungen, beinahe erschossen hat; sie möchte sein Gesicht sehen. Pospischiel, von Frau und Kind überredet, fährt gegen mannigfache Widerstände im Werk schließlich ohne Erlaubnis für drei Tage zu seiner Mutter, um mit diesem Mann zu sprechen. Es ist ein nutzloses Gespräch. Paul fährt zurück nach Dortmund, findet die Kündigung des Werkes - den zweiten Brief -; dagegen rennt er an. Der freiheitliche Raum des Menschen, so verstehe ich Max von der Grüns Roman, beginnt nicht um I7 Uhr und endet nicht morgens um sieben. Die Arbeit selbst muß frei sein - und man antworte nicht, jeder könne sich seine Arbeit suchen, wo er wolle; das ist, beim Stande gegenwärtiger Planung und notwendiger Umschulung, pure Illusion. Eine ziemlich trübe Erkenntnis. Leider. Und ein guter Roman. (Heinz Ludwig Arnold)

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Zwei Briefe an Pospischiel, Max von der Grün

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1995
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(Paperback)
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