Ein Menschenschicksal
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Als Andrej Sokolow 1940 an die Front muss, hat seine Frau bereits eine Vorahnung: Sie werden sich nicht wiedersehen. Andrej gerät in Gefangenschaft und muss in Deutschland unter menschenverachtenden Bedingungen Zwangsarbeit leisten. Seinen Humor und seine Standfestigkeit verliert er auch in diesen Jahren nicht: Als er vom geplanten Verrat eines Mitgefangenen erfährt, übt er Rache. Als ihm wegen Fluchtversuchen und Meuterei der Tod sicher ist, lässt ihn der Lagerkommandant wegen seines mutigen und gewitzten Auftretens laufen. Schließlich gelingt ihm doch noch die Flucht. Wieder auf russischer Seite erhält er die Schreckensnachricht: Bei einem Bombenangriff wurden seine Frau und seine Kinder getötet. Andrej hat jeden Antrieb verloren. Nach Kriegsende zieht er zu Freunden, schlägt sich durchs Leben, trinkt. Bis er eines Tages auf Wanja trifft. Michail Scholochow erzählt das Unfassbare: leise, unaufdringlich und ergreifend. Eine wahre Meistererzählung, ergänzt mit einem Vorwort von Willi Beitz