Geschichten aus Oberschwaben
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Eine schöne Sammlung, die jeder gute Oberschwabe und überhaupt jeder Liebhaber Oberschwabens unbedingt gelesen haben sollte. »Riecht das Unterland nach Schweiß, Kraut, Dieselöl und Wein, so riecht das Oberland nach Wiesenblumen, Weihrauch, Käse und Heu.« Thaddäus Troll Wer von Oberschwaben redet, denkt zumeist an das »Himmelreich des Barock«, ein drumlin-hügeliges Bauernland mit bodenständiger Beharrlichkeit. Kulturferne Provinz also? Von wegen! Diese Landschaft, schlicht »Das Oberland« genannt, hat weit mehr zu bieten: Hier ist nicht nur der Himmel weiter und höher als anderswo, hier sind die Bauern auch mit Streitschriften gegen die Obrigkeit aufgestanden, hier wurde das erste Shakespeare-Stück in deutscher Sprache aufgeführt, übersetzt von dem Oberschwaben Christoph Martin Wieland. Von ihm bis Martin Walser, von Abraham a Sancta Clara bis Sebastian Sailer, von Schenk Ulrich von Winterstetten bis Günter Herburger, von Eduard Mörike bis Peter Hamm, von Maria Beig bis Josef W. Janker u. v. a reicht die Palette von Gedichten, Erzählungen und Essays in diesem faszinierend kontrastreichen Band »Geschichten aus Oberschwaben.«