Der Kater Kasimir und andere Tiere meines Lebens
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„Ist es womöglich die Aufgabe des Haustiers, eine große, bis dahin nicht gekannte Empfindsamkeit in unsere Wohnungen und damit natürlich in unsere Herzen zu tragen? … Oder wollen sie nur unsere Nerven strapazieren und uns um den Schlaf bringen?“ Zwischen diesen beiden Polen, die jedem Haustierhalter vertraut sind, oszilliert diese amüsante Erzählung von Hilmar Klute, der schon mit „Winston oder: Der Hund, der mich fand“ die abenteuerlichen Beziehungen zwischen Mensch und Tier beschrieben hat. Erst kam er unfreiwillig zum Hund, dann zur Katze, genau gesagt, zu zwei, Kasimir und Tiffy. Um den schielenden Kater Kasimir kreist nun die Kleinfamilie mit Hund, um seine Nahrungs- und Schlafgewohnheiten, psychische Disposition und Indisposition – einfühlsam und oft sehr komisch. Aber wem die Tiere ungewollt ins Haus kommen, der grübelt dann doch über den tieferen Sinn. War es nicht schon immer so, dass man stets von Tieren umgeben war? War da nicht die gefühlsarme griechische Landschildkröte Fridolin? Der tintensaufende Nymphensittich Kiki? Die depressiven Aquariumswelse, die aus dem Becken gesprungen sind, obwohl sie alles hatten? Wollte man nicht schon immer mehr verstehen von ihrer Welt, zu der man nur schwer Zugang fand? Hilmar Klute erzählt überaus unterhaltsam und witzig, wie Mensch und Tier zusammenleben, und führt uns dabei den skurrilen Zoo vor, den jeder in sich trägt und den er in diesem Buch höchst vergnüglich wiederentdeckt.