Die blaue Freiheit
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„Auf den Sattel geschwungen und zurechtgerückt, und eine Kurbel, eine Pedale hinuntergedrückt, schon löse ich mich von der Erde, bin nicht mehr mit ihr verbunden, sondern nur noch mit der Maschine, die Fahrt aufnimmt, schneller, schon rasend, die Abfahrtstelle hinter mir lassen, alles lasse ich hinter mir …“ Warum nicht von Fahrrädern erzählen? Von einer Jungenfreundschaft in den fünfziger Jahren? Von Abenteuern und Langeweile in einer nordwestdeutschen Kleinstadt? Der Roman zeigt die Nachkriegsnormalität, deren Aufbauwille sich gleichnishaft in der Fahrradmontage spiegelt. Er erzählt aber auch von den Schrecken der Vergangenheit und den verborgenen Deformationen. Und hinter dem Geschehen scheint oft die antike Götterwelt auf. Das tragische Ende einer verbotenen Liebe beschließt die Jugendzeit und Freundschaft der drei Gefährten. Und deren Räder sind nicht länger mehr Symbole der Freiheit.