Sinnsucht
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Mit 13 trinkt Johannes Nathschläger das erste Mal Alkohol. Mit 15 gehört der Rausch zu seinem Leben. Mit 19 verzichtet er erstmals für einen Monat auf den Stoff. Er entdeckt den Sport für sich und nimmt an Wettkämpfen teil. Immer wieder bleibt er für Wochen oder Monate nüchtern. Doch er ist abhängiger denn je und steht kurz davor, sein soziales Leben und seine Gesundheit endgültig zu ruinieren. Panikattacken bringen ihn fast um den Verstand und er droht in Depressionen zu versinken. Ihn quält die Frage, welchen Sinn das Leben haben könnte, einen Sinn, der jenes Vakuum in ihm ausfüllt, das er immer dann spürt, wenn er ohne Alkohol auskommen muss. Eines Tages entdeckt er die Lehren des Arztes und Psychiaters Viktor Frankl für sich und nimmt den längsten und schwierigsten Weg seines Lebens in Angriff: den in die Nüchternheit.