Die Sachs

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Der Roman erzählt von einem schrecklichen Fluch, der vor über hundert Jahren über eine Familie ausgesprochen wurde. Die 21-jährige Marie, die in einem Lokal bei dem gutmütigen, impotenten Wirt Ernst Sachs arbeitet, trifft überraschend auf eine Zigeunerin, die sie verflucht, zeugungsunfähige männliche Nachkommen zu gebären. Als Marie schwanger wird und nicht weiß, wer der Vater ist, heiratet sie Ernst, um ihre Situation zu legitimieren. Doch ihre Triebhaftigkeit führt zu mehreren Seitensprüngen, aus denen zahlreiche Kinder hervorgehen. Ernst erkennt jedes Kind als sein eigenes an und kümmert sich liebevoll um die Familie. Als ihr jahrelanger Geliebter, Graf Sasessa, sie verlässt, bricht Maries Herz. Als ihre Söhne erwachsen werden, zeigt sich, dass keiner von ihnen Kinder zeugen kann, was sowohl Marie als auch ihrer Tochter Mathilda belastet. In ihrer Verzweiflung verfallen beide Frauen in übermäßige Religiosität, in der Hoffnung, den Fluch zu brechen. Der Roman ist reich an historischen Ereignissen und bietet interessante Einblicke in die deutsche Geschichte des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts, einschließlich der Völkerschlacht bei Leipzig und der Märzrevolution. Die Autorin folgt den Spuren ihrer Großmutter Mathilda und lädt die Leser ein, den komplexen Wegen dieser Familiensaga zu folgen.