Mein Vater, der Gustav
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Ein 3 jähriger Junge flieht mit seiner Mutter und seinem Bruder im Januar 1945 vor den heranrückenden Russen aus Ostpreußen. Der Weg führt über Land nach Westdeutschland. Der Vater, noch im Krieg bzw. in Gefangenschaft. Daher ist die Mutter der alleinige Ernährer und Erzieher. Es folgen schreckliche Hungerjahre. 1946 kommt der Vater aus der Gefangenschaft und ist mit den gegebenen Umständen völlig überfordert. Hier beginnt für den Jungen ein unglaubliches Martyrium. Bis zu seinem Weggang von zu Hause mit 17 Jahren, werden Situationen der Auseinandersetzung mit der damaligen Zeit und dem Verhältnis zum Vater geschildert. Hier kommen aber auch Situationen vor, über die man schmunzeln kann. Auch im weiteren Verlauf seines Lebens werden Abläufe mit dem Vater und dessen neuen Umfeld aufgezeigt und beschrieben. Dabei kommen Passagen seines eigenen Lebens nicht zu kurz. Immer wieder wird das Verhältnis Sohn- Vater geprüft, in Frage gestellt und neu bewertet. Bis zum 100 jährigen Geburtstag des Vaters werden Zweifel, Hoffnung und Resignation durchleuchtet.