Abgefuckt - Volksmusik
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Hauptklappentext Über dieses Buch: Zwei in Einem! Ein Wendebuch mit zwei Romanen - und genauso außergewöhnlich wie die Aufmachung des Buches ist auch sein Inhalt. Volksmusik - Abgefuckt: Ein On-The-Road-Movie, worin das rasante Leben von leidenschaftlichen Protagonisten beschrieben wird, die sich einem trotzigen Hier- und Jetzt-Existenzialismus verschrieben haben. Liebe geizt im anderen Roman „Abgefuckt → Liebe“ gleichfalls nicht mit überbordenden Gefühlen. Es geht um die Amour Fou eines Paars, das sich vorgenommen hat, radikal das klassische Bild der Romantik im banalen Alltag zu leben. So manche Passage ist bewusst hart am Rande des Kitsches angesiedelt, ohne dass der Autor je nach hinten kippen würde. Diese beiden gegensätzlichen Storys haben gemeinsame Klammern, die Reizworte „Emotionen” und „Existenzialismus“, damit gehören die zwei Werke in einen Band, weil einfach „abgefuckt“! Untertexte zu den einzelnen Romanen: Volksmusik- Abgefuckt Der Held des Romans, ein gesellschaftlicher Außenseiter, repräsentiert auf den ersten Blick ein Dasein, das sich einem trotzigen Hier-und-Jetzt-Existentialismus verschrieben hat. Der ursprüngliche Enthusiasmus für ein Leben außerhalb der etablierten Gesellschaft ist bereits der Erkenntnis der eigenen Tristesse und des zwangsläufigen Scheiterns gewichen, welche die gesamte Handlung als ernüchternden Unterton begleitet. Die Klischees der „On-The-Road-Romantik” werden übersteigert und zugleich entmystifiziert, das Ganze hat aber mit Underdog-Effekthascherei absolut nichts am Hut. Stattdessen thematisiert Michael Fuchs-Gamböck das Suchen, das Umherirren, die Liebe, den Sex und den Tod, Drogen und Elend, Freundschaft, Anarchie, die Spiritualität des Einfachen und die Komik des großen Dramas des Lebens - ohne banal oder pathetisch zu werden. Abgefuckt Liebe Zwei Personen, ein weiblicher und ein männlicher Protagonist. Beide mit tiefen Narben auf der Seele und im Herzen. Spontan verlieben sie sich ineinander, um fortan zu beschließen, ihr Dasein ganz dem radikalen Ausleben von klassischer Romantik zu widmen. Immer wieder dringt das Selbstzerstörerische der Vergangenheit nach oben. Anna und Paul versuchen mit allen Mitteln, dem banalen Alltag zu entwischen, indem sie sich kopfüber ins große Reich der großen Liebe stürzen. So ein Schritt erfordert Mut, und dieser Mut wird nicht immer belohnt. Trotzdem wird dem Leser bewusst, dass man die Endlichkeit eines faden Daseins durchaus mit der Unendlichkeit der alles entscheidenden Emotion eintauschen kann, wenn man nur fest genug daran glaubt und konsequent genug danach handelt. Klar ist, dass die Geschichte auch konsequent endet.