Davids Stern oder von Ewigkeit umgeben
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Israel führt den Sechstagekrieg und die DDR des Jahres 1967 war eine auf Hochtouren laufende Propagandamaschine, gegen Israel und antisemitisch. David Kunze, ein junger Mann wird wegen seiner pro-israelischen Stellungnahmen verhaftet. Wer ist er? Diese Frage bewegt seine Gedanken und Erinnerungen. Wohin er gehört, das will er wissen und warum er anders ist, als seine Mitmenschen. Er hinterfragt seine unbekannte jüdische Herkunft, beginnt ein Studium in Leipzig, beteiligt sich an Aktionen jüdischer Kommilitonen für den Zionismus, hat zwei Lieben, die seinen Weg bereiten helfen. Das Mädchen Esther, das aus Polen ist, das ihm sein Judentum nahebringt, durch das Ausleihen eines Buches. Die andere, die Frau Miriam, die er in Prag kennenlernt, als er dorthin in den Semesterferien 1968 fährt, um jenseits der DDR-Propaganda die Wirklichkeit des „Prager Frühlings“ zu erfahren. Er erlebt seine große Liebe und der „Prager Frühling“ wird seine Emanzipation. Nach einer Kundgebung auf dem Wenzelsplatz, wo er sich zu Wort meldete, wird er von einem Stasi-Kommando verschleppt. Er kommt in das berüchtigte Gefängnis Pankraz und soll von dort in die DDR überführt werden. Hier begreift er die geheimnisvolle Kraft der Wandlung, die in ihm vorgeht und er versteht jetzt die Ängste Kafkas, dessen Geist er in Prag auch suchte. Er weiß jetzt, daß sein Weg seine Bestimmung ist.