Der Gedächtnismann

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AuszugIch bin wach. Nicht richtig wach. Schmerzhaft schläfrig. Kann aber mein Blut flüsternd durch meinen Körper fließen hören, es rollt bis zu meinen Füßen und schwappt und rauscht in meinen Ohren. „Er ist noch immer nicht wach“, sagt jemand. Doch ich bin wach. Denke das nur und merke zugleich, dass meine Augen geschlossen sind und feucht. Weine ich? Warum weine ich?, frage ich mich. Die Dunkelheit ist nicht dunkel. Schwarz mit roten Fäden, die unter meinen Lidern ein feines Spinnennetz weben.