Das Salz
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Louise, die Witwe eines südfranzösischen Fischers, lädt ihre drei erwachsenen Kinder und ihre übrige Familie zu einem Abendessen. Je näher das geplante Familientreffen rückt, desto mehr Erinnerungen an Vergangenes werden wach. Eifersucht, Verbitterung, zärtliche Melancholie, aber auch verzweifeltes Bedauern über Geschehenes beginnen die Geladenen einzuholen. Die Vergangenheit entwickelt ein Eigenleben, Erinnerungen bringen immer neue, andere Erinnerungen hervor, und aus diesen inzestuösen Vereinigungen entstehen Fabeln, bis sich am Ende auch der verstorbene Armand, Tyrann und gewalttätiger Vater, zu Wort zu melden scheint: "So ist es nun mal, die Lebenden verformen das Gedächtnis der Toten, nie sind sie weiter von ihrer Wahrheit entfernt."