Kopfstand
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Die Titelerzählung spielt zur Zeit des Golfkrieges, 2003: Ein Mann erfährt, dass er erblinden wird, wenn er sich daran gewöhnt, die Dinge aus der Sicht eines anderen zu betrachten – dann ruft George W. Bush an und die Wohnung explodiert! Ein anderer Text handelt von einer Frau, die in einer Kneipe nach und nach alle Männer mit einem Wollfaden umwickelt. In der Toskana wiederum finden schießwütige Männer plötzlich ein neues Opfer – den Erzähler! In Aras Örens Geschichten geht es immer darum, wie sich Literatur verselbständigt, wie der Erzähler den Erzählfaden verliert, und dass das, was ist, nicht das ist, was berichtet werden will. Der große Dichter und Erzähler Ören meldet sich mit diesem Band nach über zehn Jahren wieder in der deutschen Literatur zurück! Alle Texte in „Kopfstand“ werden erstmals auf Deutsch publiziert oder waren bislang nur in Kleinstauflagen erhältlich. Sie wurden eigens für diesen Band gründlich überarbeitet und von dem Maler Wolfgang Neumann kongenial illustriert.