Die Kirchenbaumeisterin
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Frauen waren im Mittelalter unterdrückt und hatten in einer Männerwelt keine Chance, ihre ohne Zweifel vorhandenen Fähigkeiten zu eier mit Männern gleichberechtigten Stellung weiterzuentwickeln. Nach Auffassung deer mittelalterlichen Gesellschaft waren Frauen dazu da, Kinder zu gebären, den Haushalt zu führen und untergeordnete, zum Teil schwere körperliche Arbeit zu leisten. Überdurchschnittlich begabte Frauen, die mit ihrem Wissen versuchten, in der Männerwelt Fuß zu fassen, wurden diskriminiert und zum Teil als Hexen verschrieen. Der Autor versucht in diesem Buch den Weg einer tapferen Frau, der Kirchen-Baumeisterin, bis zu ihrer verantwortungsvollen Tätigkeit als Bauleiterin für eine große Kathedrale nachzuzeichnen. Um Konflikten mit männlichen Konkurrenten aus dem Weg zu gehen, übte sie ihre Tätigkeit teilweise in Männerkleidung aus.