Aufbruch ins Unbekannte
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Eine Frau, Mitte Vierzig, unternimmt einen Selbstmordversuch, weil ihre Ehe gescheitert ist. Wider Erwarten wird sie gerettet. Nun beginnt für sie der mühsame Weg zurück ins Leben. In dieser schwierigen Zeit findet sie eine Freundin, die ihr bei ihrem Aufbruch in ein noch immer ungewolltes Leben hilft. Die Erzählung schildert einfühlsam den Ablauf eines Jahres mit Anzeichen von Hoffnung, aber auch Rückfällen in tiefe Depressionen. Auf behutsame Art gibt die Autorin Einblick in die ambivalente Gefühlswelt einer Lebensmüden. In der Freundschaft zu dieser stellt die Ich-Erzählerin ihre Vorstellungen von Leben und Tod in Frage und deckt dabei eigene Verletzungen und Unsicherheiten auf. 'Zuhause ist, von wo man aufbricht ins Unbekannte' heißt es am Ende der Erzählung. In Reflexionen, Rückblenden, Dialogen entwirft die Autorin ein Psychogramm zweier unterschiedlicher Charaktere, die durch die Begegnung mit dem Tod zueinander gefunden haben und nun versuchen, neu zu formulieren, was Leben heißt.