Drei Geschichten
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1877 veröffentlicht Gustave Flaubert in Frankreich sein letztes Buch, an dem er drei Jahrzehnte gearbeitet hat, und für viele ist es sein vollkommenstes Werk. Félicité, die Magd, die ein „schlichtes Herz“ voller Hingabe und Liebe an die anderen verschenkt, zuletzt an Flauberts berühmten Papagei; Julian, der seine Eltern ermordet und doch ein Heiliger wird; Salome, die tanzt, bis sie den Kopf Johannes‘ des Täufers bekommt – das sind drei unvergessliche Gestalten, drei ganze Leben auf wenigen Seiten. Niemals hat Flaubert so kraftvoll erzählt und dabei so gelassen und einfühlend. Fünf Jahre nach ihrer gefeierten Neuübersetzung der „Madame Bovary“ legt Elisabeth Edl auch diese „Drei Geschichten“ vor, eines der schönsten Bücher der französischen Literatur.