Auf Leben und Tod
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Von dem, was nicht bleibt, das heißt vom Allermeisten, sprechen die vorliegenden Gedichte Es geht um die alten Fragen von Leben und Tod, also um das rätselvolle, regellose „Spiel des Lebens“, den ganz normalen Wahnsinn unseres Daseins. Dabei erfährt der Tod als größtes, schwer begreifbares, schwer erträgliches Rätsel unserer Existenz eine besondere Beachtung. Wenn der Tod, wie man sagt, der Anfang jeder Philosophie ist, dann sind diese Gedichte vielleicht kleine philosophisch-poetische Blinklichter, die im allgemeinen Dunkel unvermutet aufblitzen. Bei alledem erwartet die Leserinnen und Leser keine blutleere Gedankenlyrik, sondern durchaus bilder- und assoziationsreiche Gedichte von teilweise hoher Leuchtkraft. Die Bandbreite des lyrischen Sprechens bewegt sich dabei von relativ offenen bis zu auf den ersten Blick weniger leicht zugänglichen Gedichten, worauf in gewisser Weise auch die Überschriften der jeweiligen Textgruppen hinweisen. Mit seinem vierten Gedichtband reagiert Peter Bornhöft auf die Zumutungen und Verstörungen der ihn umgebenden und auf ihn eindrängenden Welt und bietet der Trostlosigkeit die Stirn, indem er ihr einen Ausdruck verleiht.