Polnische Dörfer
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Jan Krzystof Cocowisz hieß er einst und stammt aus dem polnischen Einwandererviertel Chicagos. J. K. Cox heißt er jetzt, ist in der dritten Generation selbstbewusster Amerikaner und siedelt in das verschlafene Red Oaks im Mittleren Westen aufs Land um. Idyllisch ist es hier, an einem kleinen Fluss, in dem die Männer angeln, mit einem Wald, in dem sie jagen – eine wunderschöne Landschaft umgibt die gepflegte Kleinstadt mit den vielen Kirchen, der Indian Summer entzückt regelmäßig die Menschen ... Aber unter der glatten Oberfläche gärt es, eines Tages findet Cox eine Frauenleiche im Fluss und bald wird es Anfeindungen und gar Terror gegen Einwanderer geben ... Die USA wurden am 4. Juli 2016 240 Jahre alt. Im Rückblick auf die Einwanderung der Polen zwischen 1870 und 1914 verhandelt „Polnische Dörfer“ hochaktuelle Begriffe wie Migration sowie Integration, neue Identität, Assimilation, Fremdenfeindlichkeit, Verdächtigung, absurde Ängste, Täuschung, Anderssein, Verlust und Gewinn, Aufgehen in einer anderen Kultur und Identifizierung mit einer neuen Nationalität. – Jan Turovskis achter veröffentlichter Roman.