Verloren im Weltall, verwahrlost auf Erden
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»Sollte es mir nicht gelingen, Antriebslosigkeit und Weltschmerz zu überwinden, fallen mir zum Zeitvertreib auf diesem Planeten bloß noch zwei Möglichkeiten ein. Entweder: Ich ziehe mir Badesalz durch die Nase und verwandle mich in einen Zombie. Oder: Ich schiebe mir einen mit Wodka getränkten Tampon in den Anus. Und dabei könnte eine Reise durchs All doch so viel schöner sein.« – Alex Gräbeldinger Alex Gräbeldinger - »Punk, Opfer, Philosoph, Wahnsinniger, Vollidiot«. Seit Mitte der Nullerjahre schreibt er sich als Kolumnist des Ox-Fanzines um Kopf und Kragen. Sei es beim Körbeflechten in der Psychiatrie oder beim Heiraten in Las Vegas, Alex Gräbeldinger ließ selten ein Fettnäpfchen aus. Sein Drang zur Selbstauslotung führte den Autor ständig in neue skurrile Situationen, oft bekräftigt durch Alkohol und jugendlich bewahrtem Leichtsinn. Mit einer drastischen Offenheit, viel Humor und Selbstironie verarbeitet er diese Erlebnisse regelmäßig in seiner Kolumne im Ox-Fanzine. Eine erste Bestandsaufnahme seiner Verfehlungen erschien 2008 in Buchform unter dem Titel »Ein bekotztes Feinrippunterhemd ist der Dresscode zu meinem Lebensgefühl«. 2011 folgte »Bald ist Weltuntergang, bitte weitersagen!« sowie 2012 das Hörbuch »Die Hölle ist hoffentlich ein warmes Plätzchen, um sich zu erholen«, gelesen von Schauspieler Oliver Korittke (»Bang Boom Bang«). 2016 serviert uns Gräbeldinger ein weiteres Mal Einblicke in sein absurdes Dasein. Mit »Verloren im Weltall, verwahrlost auf Erden« folgt sein nunmehr drittes Handbuch zur seelischen Selbstverstümmelung. Neben Illustrationen von Aku! (der bereits den Stift für Bands wie MUFF POTTER oder PASCOW geschwungen hat) umfasst das Werk mehr als 30 Episoden aus dem Leben eines offiziell zertifizierten Geisteskranken. Darunter auch ein zehnteiliges Psychiatrietagebuch. »Solange ich Alexander Gräbeldinger als Chronisten des alltäglichen Wahnsinns auf meiner Seite weiß, fürchte ich mich nicht.« – Jörkk Mechenbier (LOVE A) »Gerade die schonungslose Offenlegung der eigenen moralischen oder charakterlichen Schwäche ist das, was den Erzähler so unwiderstehlich sympathisch macht (…) [und so] spiegelt sich die eigene Unzulänglichkeit doch am meisten im Schicksal des Herrn Gräbeldinger.« – Alex Pascow (PASCOW) »Ob Alex Gräbeldinger schreiben kann? Keine Ahnung, ich habe schon seit Jahren kein Buch mehr in die Hand genommen.« – Jan Off