Der Inselmann
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Wie schafft man es in der heutigen Zeit, auch alleine glücklich zu sein? Oder, wo das nicht möglich ist, wenigstens zufrieden mit sich und der Welt zu leben? Am Ort seines Herzens zu leben und mit Menschen, die einem Freund sind und freundlich gesinnt sind? Josch muss ein paar „Altlasten“ loslassen, bevor er einen Neuanfang mit innerer Überzeugung beginnen kann. Der jetzt Fünfzigjährige zimmert sich auf der griechischen Insel Primos nach und nach ein neues Zuhause bevor er seinen Anwaltsberuf in Deutschland aufgibt. Aber nicht nur seinen Beruf, den er ursprünglich mit Engagement betrieben hatte, muss er hinter sich lassen. Auch mehrere Schicksalsschläge wie Tod geliebter Menschen muss er endlich nur mehr als Erinnerung begreifen, denn den Verlust hat er eigentlich so gut es eben ging verarbeitet. Auf der fiktiven Ägäis-Insel Primos ist Josch Dauergast in einer Taverne und hat sich mit Besitzern, Köchinnen und weiteren Dorfbewohnern angefreundet, für die die Taverne so etwas wie ein Mittelpunkt im Leben ist. Josch wandelt zwischen Küche, Tresen und Gästetischen, lernt Touristinnen und Gestrandete, Einheimische und auf Primos sesshaft gewordene, ehemalige Ankömmlinge kennen. Und Pepe, ein etwa zehnjähriger Junge, mit dem Josch bald eine besondere Freundschaft verbindet. Krisen und Enttäuschungen, gemeinsame Feiern und fröhliches Beisammensein, Ängste und Hoffnungen kulminieren in der Taverne im Soziotop der Bewohner. Und alle helfen sich gegenseitig, um Schwierigkeiten zu überwinden und um zu begreifen: Du hast nur ein Leben - gestalte es! In teilweise rasantem Ton erzählt und manchmal an ein Road Movie erinnernd, wir die Handlung vorangetrieben - immer wieder wohltuend unterbrochen von Reflektionen über urmenschliche Fragen, auf die aber auch Antworten vorgeschlagen werden.