Ein Mercedes in Äthiopien
Authors
More about the book
„Gestatten, verehrte Leserschaft, dass ich mich vorstelle: Mein Name ist Benz, Mercedes Benz. Spitzname Daimler“. So beginnt die Erzählung. In diesem Buch wird ein vier Jahre dauernder Aufenthalt eines Deutschen in Äthiopien aus der Sicht seines ständigen Begleiters, eines Autos, erzählt. Der „Herr“, wie er von dem Erzählenden liebevoll genannt wird, geht mit einem ausgereiften Plan nach Äthiopien. Er eröffnet ein bayerisches Restaurants in Addis Abeba, der Hauptstadt von Äthiopien. Dieses Restaurant ist der Auftakt weiterer geschäftlichen Aktivitäten, zum Beispiel der Bau einer Sauna nahe des Dschungels. Kurz nach der Eröffnung des Deutschen Restaurants flammt in Äthiopien ein Bürgerkrieg auf. Zusätzlich wird der „Herr“ Opfer interner Verschwörungen und er gerät in existentielle Krisen, aus denen er sich wieder befreien muss. Just in diesen schwersten Tagen lernt er auch den Wert wahrer Freundschaft wieder kennen und findet einen Weg aus dem Schlamassel. Außerdem begleitet er eine wirklich große Sache, denn ein deutscher Investor kommt aus Dubai und möchte einen millionenschweren Deal mit der Regierung machen. Im Grunde ist der „Herr“ ein innerlich gehetzter „Goldgräber“, der versucht, in Äthiopien einzusteigen, seine Intelligenz und Kreativität auszuleben und vor allem genug Geld zu verdienen, dass es seiner Familie und ihm gut geht. Das Buch ist kein klassischer Reisebericht in ein faszinierendes Land. Es ist ein Buch über eine Liebesbeziehung zu Äthiopien und Afrika. Die Beziehung wächst durch und mit der einheimischen Bevölkerung. Die Verbundenheit des „Herrn“ findet in Texten mit detaillierten Beschreibungen über Sitten und Gebräuche, über den Alltag des „einfachen“ Menschen und dessen Lebenswege, ihre Reflexion.