Erotische Briefe
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»Wenn Du tugendhaft bist, warum nur für mich? Wenn Du Dich hingibst, warum nicht auch mir?« So fragt der antike Autor Philostratos seine Geliebte in einem seiner erotischen Briefe, die nun erstmals zweisprachig in einer unverklemmten modernen Übersetzung zugänglich gemacht werden. Philostratos bietet einen bunten und facettenreichen Blick auf das Verliebtsein in Frauen – und ebenso in Männer. Die Briefe sprechen von Rosen und Wein, von Sehnsucht und Erfüllung, von Lust und Liebe: »Kein Feuer ist so heiß wie Dein Atem, kein Flötenton so lieblich wie Deine Worte.« Das Buch ist vor mehr als 1800 Jahren entstanden und eine wichtige Quelle für das antike (Liebes-)Leben. Doch zeigt die Neuausgabe auch, wie unmittelbar uns die antiken Briefe ansprechen können: »Zögere nicht, Du Schöne! Lass uns zusammen spielen, lass uns einander mit Rosen bekränzen, lass uns gemeinsam unseren Weg gehen.«