Daniel
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Daniel beobachtet in den ersten Jahren seiner Kindheit das Leben aus dem Fenster einer kleinen Einliegerwohnung. Die psychisch belastete Mutter bindet den Jungen an sich und schottet ihn von der Außenwelt ab. Nur der Vater bemüht sich, seinem Sohn mit Liebe und Verständnis Halt zu geben. Erst in der Schule wird Daniel mit seinem Anderssein konfrontiert. Der hochbegabte und sensible Junge, der sich so sehr nach Anerkennung und Freundschaft sehnt, stößt auf Ablehnung und wird ausgegrenzt. Mit Anfang zwanzig verliebt er sich in die elf Jahre ältere Theresa und folgt ihr in die Großstadt. Hier rutscht er ab in ein Milieu, das ihm nicht guttut. Aber noch hat er die Wahl.------ Für welche Lebensform wird sich Daniel entscheiden?------ Die Autorin möchte den Leser dazu ermutigen, sich mit grund - legenden Fragen zu beschäftigen. Sollen wir dem Leben gram sein, wenn es sich nicht so entwickelt, wie wir es uns erhofft haben? Sind es immer die ganz großen Träume, die sich erfüllen müssen? Ist nicht das kleine Glück manchmal das größere? Bewahrt uns das Leben vielleicht davor, aus schwindelnden Höhen abzustürzen, wenn es uns einen Platz zuweist, an dem wir zur Ruhe kommen können, und uns dennoch Raum für unkonventionelle Entscheidungen lässt? ------ Gertrud Berth, Jahrgang 1951, lebt seit Beendigung ihres Arbeitslebens, das sie in Hamburg verbracht hat, im Emsland. Seit 2014 ist sie ehrenamtlich in der Hospizarbeit tätig.