Angst vor morgen?
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In einer gemütlichen Jenaer Gaststätte, bei Wanderungen zu historischen Denkmälern in der Nähe von Jena und durch die schöne Rhönlandschaft sowie einem Spaziergang um den Leipziger Nordplatz unterhalten sich Menschen über ihre Sorgen und Ängste zu aktuellen Ereignissen. Wanderer, mit ihrer Heimat verwurzelte Dorfleute, Rentner, Politikwissenschaftler und Ausländer tauschen ihre Empfindungen, Gedanken und ihren Unmut aus. Dabei geht es sowohl um Entwicklungen in der Politik als auch um Anforderungen der Digitalisierung und der Globalisierung. In den Gesprächen spielen Immigrationsprobleme von Menschen aus unterschiedlichen Religionen und religiöser Hass eine immer größere Rolle. Geschichtliche Rückblenden machen Zusammenhänge zwischen früheren und aktuellen Ereignissen deutlich. Der Roman ist eine Mischung aus Antimerkeleindrücken, Heimatempfindungen, Resignationen, aber auch Zukunftshoffnungen und Visionen. Er ist auch eine Sympathieerklärung für Ostdeutschland und seine Menschen, die nach wechselvollen und schwierigen Jahren Sehnsucht nach mehr sozialer und politischer Sicherheit haben.