Thalél Malis - das Flüstern des Waldes
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Der Hass nährt sich von Liebe, die Unendlichkeit von der Zeit, das Schicksal reift stets am vergangenen Tag und gleißendes Licht tanzt mit der Dunkelheit. Javon trat ganz nahe an Lenores heran. „Du liebst nur, was du auch wieder loszulassen bereit bist. Vertrauen ersetzt du durch Wissen und Worte durch dein Schwert“, sprach er leise auf ihre Lippen. „Wenn du mich also fragst, warum der Seelenblick ausgerechnet zwischen uns beiden erwächst, so habe ich nur eine Antwort darauf: Wir sind einander ähnlicher, als du glaubst.“ Lenores hielt die Luft an. Sie bräuchte nur zu antworten und ihre Lippen würden die des Kommandanten unweigerlich berühren. Eine Vorstellung, die sich anfühlte, als würden unzählige Wasserbläschen unter ihrer Haut zerplatzen.