Sonnentanz
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Walter Bauer, 1904 im mitteldeutschen Merseburg geboren und 1976 im kanadischen Toronto gestorben, zählte zu den produktivsten Schriftstellern seiner Zeit. Sein umfangreiches Œuvre umfasst Gedichte, Erzählungen, Novellen, Romane, Briefe, Tagebücher, Biografien, Essays, Dramen und mehr. Das Verbot all seiner vor der Machtergreifung der Nazis erschienenen Schriften im Jahr 1933 und seine spätere Auswanderung nach Kanada ließen Walter Bauer in Deutschland jedoch zunehmend in Vergessenheit geraten. Zu Unrecht, wie Günter Hess und Jürgen Jankofsky mit ihrer Auswahl an Gedichten und kurzen Prosatexten aus der Fülle des Bauer’schen Werks belegen und mit der Neuausgabe der Walter-Bauer-Lesebuches zur Wiederentdeckung des vielseitigen Autors einladen. Die Nachworte der Walter-Bauer-Preisträger Henry Beissel und Hans-Martin Pleßke (†) geben einen Einblick in Bauers Leben; die Betrachtungen der Walter-Bauer-Stipendiaten Christian Kreis, Danilo Pockrandt, Thomas Rackwitz und Bernhard Spring entwerfen ein interessantes Bild davon, wie das Bauer’sche Erbe bis heute auf junge Schriftsteller übergreift.