Die Ballade von den Yarmouth Sechs
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Laura Förster kann es nicht lassen. Im dritten Band verschlägt es sie auf die Kanalinseln in der Bucht von St. Malo. Hier ist sie einem dunklen Geheimnis aus der Zeit der deutschen Besatzung auf der Spur, das untrennbar mit der Geschichte der legendären Yarmouth Sechs verbunden ist. Sechs junge Burschen, aus einem berüchtigten Jugendknast rekrutiert, sollen unter der Leitung eines unerfahrenen jungen Leutnants einen „Nadelstich“-Überfall auf das von den Deutschen engmaschig verminte und waffenstarrende Inselchen Sark verüben. Ein Selbstmord-Kommando, bei dem nicht viel nach Plan geht. Die Gruppe wird gestellt, ein Rekrut ertrinkt, andere werden angeschossen, und schließlich muss jeder sehen, wie er allein auf sich gestellt wieder von der Insel kommt. Das gibt Anlass zu mancherlei schockierenden, bisweilen aber auch urkomischen Irrungen und Wirrungen. Nach Kriegsende beschließen die sechs Überlebenden, ihre Talente und Erfahrungen als Gangster zum eigenen Nutzen einzusetzen. Unter ihrem Spitznamen gelangt die Bande zu nationaler Berühmtheit. Nun, fast ein halbes Jahrhundert später, schien all dies eigentlich Geschichte. Wie kann es also sein, dass sich eine blutige Brücke von den Yarmouth Sechs zu einem mysteriösen Killer unserer Tage spannt, der auf seinem Rachefeldzug den Spuren der Yarmouth Sechs folgt und dabei unter anderem die Norwegerin Solveig erschießt: ein verhängnisvoller Fehler, war Solveig doch die erste große Jugendliebe von Lauras Ziehsohn Ignace. Das kann ein Förster nicht auf sich sitzen lassen ...