Ein Glas Tränen
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Ein Glas Tränen. Sind es Freudentränen, Tränen explodierender Heiterkeit, Tränen der Ausgelassenheit und Lust, Lachtränen, Tränen des Glücks? Oder sind es Schmerzenstränen, Tränen unendlicher Trauer, Tränen düsterer Schwermut, Verzweiflungstränen, Tränen des Unglücks? Es sind vor allem viele. Alexander Schwarz ist seit vielen Jahren in Griechenland unterwegs. In seinen vierzehn Erzählungen aus Hellas schaut er genau hin: Menschen, Tiere, Pflanzen – alles scheint unter dem Dach des Olymp und den wachsamen Augen von Zeus in Bewegung. In dieser Licht- und Schattenwelt scheint nichts vorhersehbar. Im Leben und im Tod durchdringen sich tragische und komische Momente, Ernst und Heiterkeit vermischen sich. Was manchen Nordeuropäer am griechischen Alltag und an der Mentalität seiner Protagonisten manchmal verwundert, seltener auch schon mal verzweifeln lässt, scheinen die Griechen seit Jahrtausenden akzeptiert zu haben – ein Leben in der Zwischenwelt von Ja und Nein, von Hell und Dunkel, von Gut und Böse, von Richtig und Falsch.