Alles lebt!
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Basierend auf dem Konzept des kindlichen Animismus nach Piaget regt dieses Kinderbuch die kindliche Fantasie dazu an, in scheinbar leblosen Dingen Lebendiges zu sehen. In dem Buch treten der Hauptfigur Lotte einige ganz vertraute Alltagsdinge entgegen, mit denen Wundersames geschieht. Im Holz des Kleiderschrankes zeigt sich das Gesicht eines Fuchses, in der Kakaotasse der Kopf einer Kuh und beim Blick in die Wolken am Himmel taucht eine Schildkröte auf. Die Tiere erzählen von der Herkunft der Dinge, sodass ein sinnlich nachvollziehbarer Weg von den scheinbar toten Gegenständen zur lebendigen Natur gebahnt wird. Es wird gezeigt, dass bei der Produktion viele Menschen beteiligt sind und sie Auswirkungen auf deren Leben, Tiere und Natur hat. Die lebendig gewordenen Gegenstände wünschen sich daher, möglichst lange bei Lotte bleiben zu dürfen und regen die Kinder dazu an, sie wertzuschätzen und nicht nach kurzer Zeit wegwerfen und durch neue ersetzen zu wollen. Ziel ist es, gerade im frühen Alter ein bewahrendes und wertschätzendes Verhältnis zur Natur grundzulegen. Das Kinderbuch ist für Kinder im Alter von etwa vier bis acht Jahren gedacht. Es umfasst fünf Begegnungen à vier Seiten, die sich über Lottes Tag verteilen. Dadurch würde es sich auch gut als Aufhänger für den Sachkundeunterricht an Grundschulen eignen.