TellerRandGänge
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Poetische Grenzgänge und schroffe Sinnbrüche. Ein ständiges Ausschau halten. Unterwegssein. Im Kreis laufen. Vom Rand aus in den Abgrund blicken. Springen oder fallen. Sich wieder und wieder fangen. Ironisch und dramatisch, grotesk artistisch, nahtlos zwischen Spiel und Ernst changierend entfaltet Kirstin Schwab in ihrem zweiten Lyrikband mit dem Titel TellerRandGänge ihre neuen Gedichte. Einem konzentrischen Umkreisen ähnlich, ordnet sie die Bereiche ihrer Lebenserfahrungen in die Themen Leben/zarte, making love to an hourglass, gegenüber sein und Mutterhaut. Im letzten Abschnitt Kunst fein aufgeschnitten kommt nach Einblicken in ihre Wahrnehmungen schließlich auch die eigene Wortsuche und die Auseinandersetzung mit Kunst zur Sprache. Ergänzt wird Kirstin Schwabs Gedichtband durch eigene Zeichnungen, ihre grafischen Miniaturen (Pigment Liner und Aquarell) sind wie ihre Gedichte voll Leichtigkeit und pointierter Kritik und setzen mühelos zarte Verbindungselemente zwischen ihre Worte.