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Nachdenklich, humorvoll und lebensklug blickt Paul Puppe auf seine ungewöhnliche Lebensreise zurück. Geboren 1942 in Ammendorf bei Halle an der Saale, erkrankt er als unterernährtes Kind an schwerer Rachitis und verbringt die ersten drei Jahre im Krankenhaus. Schon mit sechs Jahren sorgt er für Heizmaterial, indem er Briketts von Eisenbahnwaggons stiehlt. Mit 14 beginnt er eine Maurerlehre und lässt sich nebenbei als Säuglings- und Krankenpfleger ausbilden, wo er seine zukünftige Frau Helga trifft. Anfang 20 wird er Zivilangestellter bei der NVA, hat jedoch Fluchtgedanken aus der DDR. Trotz Skrupel nimmt er die Stelle an, um den Wehrdienst zu umgehen. Doch die Ereignisse des Prager Frühlings 1968 führen ihn zur Erkenntnis, dass auch Mitläufer schuldig werden. Er kündigt und wird Leiter der inneren Verwaltung beim Volksbuchhandel in Halle. Fünf Jahre später studiert er Abend und wird Verlagsbeauftragter des VEB Bibliographisches Institut Leipzig. 1977 darf er als Handelsbeauftragter in den Westen reisen und kehrt von einer Dienstreise in die BRD nicht zurück. Nach zähem Kampf um die Familienzusammenführung findet er in der Verlagsbranche erneut Fuß. 1992, mit 50 Jahren, wird er Pächter der Bahnhofsbuchhandlung in Starnberg, die zum Hotspot der Prominenz wird. Paul Puppe erzählt die Geschichte eines nimmermüden Optimisten und bietet spannende Anekdoten sowie ein zeitgeschichtliches Dokument deutscher Geschichte. Absolut lesenswe
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Der Bahnhofsbuchhändler, Paul Puppe
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- 2023
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