Unter dem Schilde des Differentials
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Lass für den Geist die Türen offen, lass hoffen, dass die Wende kommt, wenn es besser werden soll mit dem Schlaf in den Nächten und den Worten mit den Gedanken zum Rechten in der Zeit. Das Differential öffnet und schließt, wenn es die Gleichung will, sie hebt das Kleine und schwebt der Wahrheit entgegen, um dem Maß den Wert zu geben, der der Weltenharmonie entspricht. Sterne schauen aus der Ferne, was der Mensch so denkt und macht auf dem Planeten; der Mensch wiederum sucht das Universum ab, ob es Leben gibt vergleichbar auf der Erde. Denn im Wirk und Werde offenbart sich Schöpfung und streut wie Salz das Wunder Tag für Tag; das Denken geht in weiten Grenzen, um wieviel mehr streckt sich das Universum aus. Die Engstirnigkeit der Arroganz hat vielen Völkern das Letzte abverlangt und unzähligen jungen Menschen das Leben gekostet; Tat und Motiv gehören in das große Buch. Mit dem Opfer ist die Heldenhaftigkeit verbunden, wenn es darum geht, Menschen aus den Kellern des Unrechts und der Folter zu befrein. Da wirkt große Tapferkeit. Es sind die Wunder, die es zu allen Zeiten gibt, da bleibt jede Bitte außen vor, und der Dank ist eingebunden in die Tat am Nächsten; da ist das Große groß in der Sicht des Universums. Mensch und Volk und Menschlichkeit, der Mensch, er geht, bleibt stehn und denkt, wie klein bin ich geblieben gegen das, was Menschlichkeit bedeutet. Das Leben kommt, es dünnt sich aus, Katastrophen führen das Regiment und setzen Maße, die weder zu halten noch zu verbessern sind; das Unglück ruft, es weinen die Kinder, und Mütter beten in die Tiefen. Zwischen Brüllen und Schweigen streckt sich das Schicksal, die Vernunft liegt am Boden und alle treten auf ihr rum.