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In welchen gesellschaftlichen Räumen können zeitgenössische literarische Werke entstehen und wirken? Diese Fragen bilden den Ausgangspunkt einer Veranstaltung der Wiener Alten Schmiede, die sich mit der Zukunft des Romans auseinandersetzt. Leopold Federmair und Olga Martynova, die Hauptakteur:innen dieses Briefwechsels, beleuchten die doppelte Bedeutung des Begriffs „Zukunft“: Welche Perspektiven hat das Genre Roman, und welche Rolle spielt die Zukunft (auch utopisch) in dieser literarischen Gattung? Inspiriert von einem Memo-Zettel Italo Calvinos zu einer Literatur des 21. Jahrhunderts, entwickelte sich ein spannender Gedankenaustausch über zentrale Themen der Literaturgeschichte, ohne in Namedropping zu verfallen oder die Suche nach neuen Formen aus den Augen zu verlieren. Hier wird Weltliteratur im Sinne von Welthaltigkeit thematisiert. Der von Martynova und Federmair initiierte Briefroman wurde in einer zweiten Phase von Peter Henisch sowie den jüngeren Autor:innen Anna Weidenholzer und Robert Stripling kommentiert. In der dritten Phase fand ein Treffen mit dem Dichter Ferdinand Schmatz unter der Leitung von Kurt Neumann statt, um diese Expedition in die Zukunft offen zu halten. Die vorliegende Publikation setzt die langjährige Zusammenarbeit zwischen der Alten Schmiede und Sonderzahl fort und zielt darauf ab, Interferenzräume zwischen Literatur und verschiedenen Wissensbereichen essayistisch zu erkunden.
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Aus der Zukunft des Romans, Leopold Federmair
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- 2023,
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